Heute haben wir als Highlight Mitte Atlantik gefeiert. Bei Champagner, Käse und frischgebackenen Brötchen. Es wurde nicht gefischt, da Yannick uns am Abend unbedingt seine Spaghetti Carbonara zubereiten wollte ;-). Ansonsten kamen wir sehr schnell voran. Durchschnittlich 8-9 Knoten. Es ist hier draussen einigermassen stürmisch. Am Abend lässt der Wind etwas nach. Der Mond ist bald voll und beleuchtet das Meer wie eine Halogenlampe. Unfassbar, aber wir kreuzen nochmals die Wege mit der JAMES COOK, dem Forschungsschiff, welches wir bereits zweimal gesehen haben... Vor Mitternacht werden wir von den ersten Squalls heimgesucht. Es handelt sich dabei um kleine Gewitterfronten - ohne Blitz und Donner. Sie kommen immer von achtern. Man sieht sie zuerst auf dem Radar. Dann heisst's Ölzeugs an, Luken dicht, Genua einrollen und mit stark gerefftem Gross weitersegeln. Danach wird man von bis zu 35Knoten starken Winden erfasst. Danach kommt ein tropischer Regenguss. Der Spuk dauert i.d.R. 15-20'. Danach tauchen Mond und Sterne wieder auf...und, das Boot ist schön sauber. Um Mitternacht haben wir ein Etmal von 162nm zurückgelegt. Die bislang grösste Tagesdistanz. Es bleiben uns jetzt noch 6-7 Tage oder knapp 900nm bis Barbados. Die Moral ist weiterhin gut. Alle tragen das Nötige dazu bei. Wir sind heute Nacht über den 45. Längengrad gesegelt. Somit sind wir in der nächsten Zeitzone angelangt und 4 Stunden hinter der Schweiz. Wir wünschen allen einen guten Wochenabschluss und grüssen ganz herzlich, die Crew
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